Heinz Helle

Heinz Helle, geboren 1978, studierte Philosophie und arbeitete als Texter in Werbeagenturen. Er ist Absolvent des Schweizerischen Literaturinstituts. Sein Romandebüt «Der beruhigende Klang von explodierendem Kerosin» erschien 2014, zuletzt «Eigentlich müssten wir tanzen».

Bild © Max Zerrahn
Nominiert 2018

«Die Überwindung der Schwerkraft»

Die Beziehung zweier Brüder steht im Zentrum des dritten Romans von Heinz Helle. Virtuos verknüpft der Autor eine Spurensuche mit den grossen Fragen des Lebens. Eine Nacht lang ziehen die Brüder von Kneipe zu Kneipe. Vor allem der Ältere trinkt an gegen das Elend der Welt, die von Krieg und Gewalt bestimmt ist. Aber er erzählt seinem Bruder auch vom baldigen Vaterglück. Was beide nicht wissen: Es wird danach kein Wiedersehen geben. Neun Monate später ist der ältere Bruder tot.

Nominiert 2014
Der beruhigende Klang von explosivem Kerosin

«Der beruhigende Klang von explodierendem Kerosin»

Ein Philosophiestudent aus Deutschland bereitet in New York einen Vortrag vor. Seine Freundin reist ihm nach, um ihre Liebe zu retten. Was wie eine Beziehungsgeschichte klingt, wird zum raffinierten Spiel mit der Frage nach unserem Bewusstsein zwischen Naturwissenschaft

Laudatio von Ursula Zangger