Alain Claude Sulzer

Alain Claude Sulzer, 1953 geboren, lebt als freier Schriftsteller in Basel, Berlin und im Elsass. Er hat zahlreiche Romane veröffentlicht, zuletzt «Postskriptum» und «Die Jugend ist ein fremdes Land». Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise, u.a. den Hermann-Hesse-Preis und den Kulturpreis der Stadt Basel.

Bild Alain Claude Sulzer, Schriftsteller, Basel, 17.05.2018, Foto Lucian Hunziker
Nominiert 2019

«Unhaltbare Zustände»

Die Schaufenster des Dekorateurs Stettler sind legendär. Über viele Jahre pilgern die Leute zum Warenhaus «Quatre Saisons», um sie zu sehen. Dann beginnt Stettlers Welt zu bröckeln: Die jungen Leute tragen Bluejeans, am Münster hängt eine Vietcong-Fahne, und mit knapp 60 Jahren wird ihm überraschend ein junger Kollege zur Seite gestellt. So sehr sich Stettler gegen den Wandel auflehnt – sein Leben gerät ins Wanken.

Laudatio für Alain Claude Sulzer

Nominiert 2012
Sulzer, Aus den Fugen

«Aus den Fugen»

Mitten im Konzert bricht der Starpianist Marek Olsberg abrupt sein Spiel ab. Mit den Worten «Das war’s dann» schliesst er den Klavierdeckel und verlässt den Saal. Olsbergs Tat wird allerdings nicht nur sein Leben in neue Bahnen lenken. In diesem Roman entfaltet sich auf engstem Raum eine Fülle menschlicher Schicksale mit all ihren Wendungen, Eingebungen und Zufällen.

Laudatio von Hans Ulrich Probst